Achtsamkeit – das Wort allein klingt schon so entspannt, als würde es uns in einen Zen-Garten voller blühender Kirschbäume versetzen. Doch ganz so magisch ist es nicht, und genau deshalb lohnt sich ein genauerer Blick. Denn Achtsamkeit ist viel weniger „Om“ und viel mehr „Oh!“. Was das bedeutet und warum wir sie alle ein bisschen mehr üben könnten, erfährst Du hier.
Was Achtsamkeit wirklich ist (Spoiler: keine magische Wunderwaffe)
Achtsamkeit ist, im Kern, die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein – also kein Multitasking, kein Grübeln über gestern oder Planen für morgen. Einfach nur „hier sein“. Klingt simpel, oder? Bis man versucht, beim Zähneputzen nicht parallel die To-Do-Liste für den Tag durchzugehen.
Diese Praxis hat ihren Ursprung im Buddhismus, ist aber heute auch wissenschaftlich anerkannt. Achtsamkeit bedeutet, die Welt mit offenen Augen zu sehen, absichtslos und ohne das berühmte innere Bewertungskomitee sofort aktiv werden zu lassen. Es ist wie eine kleine innere Auszeit vom eigenen Kopfkino.
Was Achtsamkeit NICHT ist (damit wir das ein für alle Mal klären)
Esoterische Wundermedizin: Achtsamkeit ist nicht das Allheilmittel, das uns alle Sorgen wegzaubern kann. Sie ist bewährt, ja, aber ein Wischmopp für die Gedankenwelt ist sie nicht. Kein „Bibbidi-Bobbidi-Boo“, sondern eher ein „Durchatmen und Wahrnehmen“.
Zwanghaft positives Denken: Manchmal hören wir: „Denk einfach positiv!“ – als ob das der Königsweg zu einem glücklichen Leben wäre. Achtsamkeit hingegen verlangt nicht, alles rosarot zu sehen. Es geht darum, ALLES zu sehen. Auch den Alltag, wenn er mal eher Grau-in-Grau daherkommt.
Pure Entspannung: Wenn Dir der Alltag zu hektisch wird, bringt Achtsamkeit oft Ruhe mit sich. Aber das ist nicht ihr Hauptziel. Achtsamkeit ist also nicht der magische Knopf, den man drückt, um sich entspannt zu fühlen – sie ist vielmehr eine Art Training, das uns zeigt, wie wir Dinge anders betrachten können.
Flucht vor der Realität: Achtsamkeit soll uns helfen, die Dinge, die sind, anzunehmen. Also nein, das Leben verschwindet nicht hinter einem Nebel aus beruhigenden „Om“-Gesängen. Eher macht sie uns klarer und hilft uns, mit mehr Leichtigkeit und Humor auf uns und unsere Reaktionen zu blicken.
Was regelmäßiges Üben bringt (außer, dass wir besser zuhören)
Der wohl größte Gewinn der Achtsamkeit: Sie schenkt uns die Fähigkeit, eine Art „Stopp-Taste“ zwischen Reiz und Reaktion einzulegen. Anstatt also auf den nächsten Stressimpuls direkt mit einem genervten „Oh nein!“ zu reagieren, erlaubt uns diese kleine Lücke, kurz innezuhalten und zu überlegen: „Was will ich eigentlich wirklich tun?“ Es ist ein bisschen wie ein mentaler Powernap für den Kopf – und kann in stressigen Momenten wahre Wunder wirken.
Die Vorteile auf einen Blick Wenn wir Achtsamkeit regelmäßig üben, profitieren wir gleich mehrfach: Studien zeigen, dass sie Stress abbauen, die Konzentration verbessern und unsere Laune merklich heben kann. Zudem hilft sie uns, schwierige Phasen besser zu meistern und mit den Widrigkeiten des Alltags lockerer umzugehen – so bleibt mehr Energie für die schönen Dinge im Leben!
Fazit: Achtsamkeit – eine tägliche Entscheidung, die sich auszahlt
Achtsamkeit ist also keine „Ich-bin-für-immer-zen“-Haltung, sondern vielmehr eine fortwährende Entscheidung. Es ist die bewusste Wahl, den Moment zu genießen, ohne gleich etwas daran ändern zu wollen. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder? Aber wer regelmäßig übt, wird merken: Man kann dem Leben durchaus mit einer Portion Absichtslosigkeit und einem kleinen Augenzwinkern begegnen. Und das macht alles irgendwie ein bisschen leichter.
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Einige der Bilder auf dieser Webseite sind mit einem kleinen kreativen Schubs von Canva AI entstanden.
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