Es gibt Leute, die spazieren durch ihren Garten und das ganze Ding explodiert förmlich in Blütenpracht und duftenden Kräutern. Dann gibt es den Rest von uns: Menschen, bei denen selbst der Kaktus beleidigt die Blätter hängen lässt. Aber keine Sorge – für Natur-Achtsamkeit brauchst Du keinen grünen Daumen und auch keinen Dschungel im Wohnzimmer. Die Natur bietet uns überall eine ruhige Oase, selbst wenn das wilde Beet nur aus ein paar widerspenstigen Löwenzähnen am Wegrand besteht.
1. Natur ist da, wo Du gerade bist Die gute Nachricht zuerst: Achtsamkeit in der Natur bedeutet nicht, dass Du einen perfekt angelegten Garten brauchst. Tatsächlich ist das Schöne an der Natur-Achtsamkeit, dass Du sie fast überall üben kannst – ob im Park, auf dem Balkon oder sogar inmitten einer leicht verwilderten Wiese. Achtsamkeit hat keinen Dresscode, und die Natur auch nicht.
Probier’s mal so: Setz Dich einfach irgendwo hin – auf eine Bank, an einen Bach oder in den Garten, wenn Du einen hast. Schließe die Augen und nimm einfach wahr, was Dich umgibt: das Rascheln der Blätter, das Summen einer Biene oder sogar das entfernte Knirschen von Schritten. Jeder Klang gehört zur Natur und kann Dir helfen, im Moment anzukommen.
2. Beobachten, statt zu bewässern Viele Menschen denken, Natur-Achtsamkeit sei etwas, das vor allem Gärtner genießen können, wenn sie ihre Pflanzen pflegen und sich dabei meditativ fühlen. Aber die Natur zu erleben, heißt nicht, dass Du gleich die Gießkanne schwingen musst. Beobachten reicht vollkommen! Schau einfach mal, wie sich ein Käfer über einen Grashalm hangelt oder wie das Licht auf den Blättern tanzt.
Probier’s mal so: Nimm Dir fünf Minuten und beobachte die Details. Lass das Handy in der Tasche und schau einfach nur. Was fällt Dir auf, das Du sonst vielleicht übersehen hättest? Je länger Du schaust, desto mehr kleine Wunder entdeckst Du – ganz ohne Gartenarbeit.
3. Deine Natur-Meditation für den Alltag Natur-Achtsamkeit funktioniert wunderbar als kleine Meditation. Ein tiefes Ein- und Ausatmen unter freiem Himmel wirkt wie eine kleine Erfrischung für die Seele – und das Beste daran ist, dass das überall geht. Hast Du einen Park oder ein Stück Natur in der Nähe? Perfekt! Aber selbst ein Baum am Straßenrand kann Dir diesen Moment schenken.
Probier’s mal so: Probier mal die „Fünf-Sinne-Meditation“ in der Natur: Was siehst Du? Was hörst Du? Was riechst Du? Was fühlst Du? Und wenn Du sicher bist, dass es nichts Giftiges ist – wie schmeckt die Luft oder ein Kräuterblatt? Diese kleine Reise durch Deine Sinne hilft Dir, komplett im Hier und Jetzt anzukommen.
4. Kleine Wunder am Wegrand schätzen lernen Es gibt Leute, die stapfen mit Wanderausrüstung und Karte los, um „echte“ Naturerlebnisse zu finden. Aber oft sind es die kleinen Momente, die uns wirklich staunen lassen. Der winzige Wildblumenstrauß, der sich durch den Asphalt kämpft, oder der Vogel, der frühmorgens sein Lied pfeift – das sind oft die Augenblicke, die uns wirklich berühren.
Probier’s mal so: Versuch mal, die Natur als Schatzsuche zu sehen. Findest Du etwas, das Du vorher nie bemerkt hast? Ein ungewöhnlich geformtes Blatt, ein besonders schöner Stein? Mit einem neugierigen Blick entdeckt man plötzlich so viel mehr.
5. Den Perfektionismus draußen lassen Vielleicht fühlt es sich zuerst ungewohnt an, einfach „nichts“ zu tun und nur zu beobachten, ohne alles direkt perfektionieren zu wollen. Aber die Natur zeigt uns, dass sie gerade in ihrer Unvollkommenheit schön ist: der Baum mit der schiefen Krone, die Wiese voller wilder Pflanzen – alles darf so sein, wie es ist.
Probier’s mal so: Lass Dich selbst in dieser Unvollkommenheit treiben. Mach Dir keinen Druck, irgendeinen perfekten Naturmoment zu schaffen. Es geht nur darum, da zu sein – alles andere ergibt sich von selbst. Und wenn Du feststellst, dass dieser Moment vielleicht gerade nicht so "genussvoll" ist, dann frag Dich: Warum werte ich hier? Vielleicht ist genau das eine Gelegenheit, etwas über Dich selbst zu erfahren. Manche Gedanken oder Emotionen tauchen in solchen Momenten auf, weil sie Teil unserer Erfahrungen sind. Sie einfach wahrzunehmen kann helfen, solche Muster bei sich selbst zu erkennen.
Fazit: Natur-Achtsamkeit bedeutet nicht, dass Du einen grünen Daumen haben musst oder Dich mit Pflanzenarten auskennen solltest. Es geht darum, im Hier und Jetzt die kleinen Momente der Natur wahrzunehmen – und auch mal die Dinge zu betrachten, die nicht perfekt scheinen. Alles, was Du in diesem Moment erlebst, kann Dir helfen, Dich selbst besser zu verstehen und die Natur in Deinem Tempo zu genießen (oder eben auch mal nicht).
Dann lass uns unverbindlich sprechen. Im kostenlosen Kennenlerngespräch erfährst Du, wie ich Dich mit meinem Coaching unterstützen kann – online oder in der Natur rund um Karlsruhe & Rastatt.
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Einige der Bilder auf dieser Webseite sind mit einem kleinen kreativen Schubs von Canva AI entstanden.
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